Costa Kreuzfahrten bezieht Landstrom in Deutschland.

Die Costa Diadema hat erfolgreich Landstrom in Kiel bezogen. ©Costa Kreuzfahrten

Nach Abschluss der Integrationstests wurde die Costa Diadema in den vergangenen Wochen vollständig an das Landstromnetz des Kreuzfahrtterminals Ostuferhafen angeschlossen und wird ab sofort bei allen 16 Anläufen, die es bis zum Ende des Sommers noch in Kiel geplant hat, Landstrom beziehen.

Kiel ist in diesem Sommer Heimathafen der Costa Diadema. Das Schiff liegt immer freitags im Ostuferhafen und startet von dort aus auf einwöchigen Kreuzfahrten zu den norwegischen Fjorden. Während der Liegezeit liefert die Landstromanlage die notwendige Energie für den Betrieb an Bord und ermöglicht es der Costa Diadema somit, die Motoren abzuschalten und die direkten Emissionen in die Atmosphäre zu reduzieren.

«Die Einführung von Landstrom in unserer Flotte ist ein weiterer Schritt auf unserem Weg zur Dekarbonisierung. Dieses wichtige Ergebnis für Costa wurde dank der Zusammenarbeit mit dem Kieler Hafen erreicht. Wir sind fest entschlossen, die Umweltleistung unserer Schiffe sowohl während der Fahrt als auch während der Liegezeit in den Häfen kontinuierlich zu verbessern», sagte Mario Zanetti, Präsident von Costa Crociere.

Costa Kreuzfahrten hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2050 eine Flotte mit Netto-Null-Emissionen zu betreiben. In diesem Zusammenhang arbeitet das Unternehmen daran, die Energieeffizienz der bereits in Betrieb befindlichen Flotte weiter zu verbessern und Innovationen in der Hafeninfrastruktur zu unterstützen. Dazu zählen die Einführung der ersten mit Flüssigerdgas betriebenen Schiffe (Costa Toscana und Costa Smeralda), die Ausstattung der gesamten Flotte mit Landstromanschlüssen, die Zusammenarbeit mit den Hafenbehörden zum Ausbau von Hafeninfrastruktur, die Einführung fortschrittlicher Luftqualitätssysteme (Advanced Air Quality Systems - AAQS) zur Verringerung der Emissionen im Hafen sowie auf See, die Neugestaltung von Routen zur Verringerung des Treibstoffverbrauchs und viele weitere Projekte.

Auf dem Weg hin zu Netto-Null-Emissionen stützt sich Costa auf die Unterstützung der «Decarbonisation Unit» von Carnival Maritime mit Sitz in Hamburg. Sie wurde eigens für die Entwicklung und Tests neuer Technologien zur Verringerung der Umweltauswirkungen der Reederei geschaffen, wie zum Beispiel einem innovativen Lithium-Ionen-Batteriesystem, Luftschmiersystemen im Schiffsrumpf zur Verringerung des Luftwiderstands und Verringerung des Treibstoffverbrauchs, Methanol betriebenen Brennstoffzellen, neuen Methoden zur Abscheidung und Speicherung von CO2 sowie kohlenstoffarmen alternativen Treibstoffen wie Bio-LNG oder flüssigem Biomethan.

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